Am 6.11.2008 in den frühen Morgenstunden rückte ein Fachfirma an, um 17 großkronige, alte Bäume in der Bahnhofstraße und in der verlängerten Landhausstraße zu fällen. Es musste Platz geschaffen werden, damit der Abriss des ehemaligen Justizzentrums und die Umsetzung des  Bebauungsplans Bahnhofstraße/Kurfürsten-Anlage weiter voranschreiten konnte. Das Vorhaben fand unter Polizeischutz statt, denn die Bürgerinitiative Lebendige Bahnhofstraße protestierte gegen diese klimaschädliche Zerstörung von innerstädtischem Grün. 

Die Bahnhofstraße am 5.11.2008 und am Nachmittag des 6.11.2008

17 großkronige Bäume bestimmen am 5.11.2008 noch das Bild der ansonsten etwas chaotischen Straße. Am Nachmittag des 6.11.2008 gehören diese Bäume der Geschichte der Bahnhofstraße an. 

Bilder: Privat

Die Bahnhofstraße am 5.11.2008:

17 großkronige Bäume bestimmen noch das Bild der ansonsten etwas chaotischen Straße. 

Die Baumzerstörung beginnt am frühen Morgen des 6.11.2008…

Am Tag vor der Baumfällaktion wurden die zu fällenden Bäume mit Trauerflor und „Grablichtern“ geschmückt, Protestplakate aufgehängt und auf die bevorstehende Baumzerstörung hingewiesen. 

Am frühen Morgen folgten einige Weststädter Büger*innen dem Aufruf der Initiative, das Fällen der Bäume protestierend zu begleiten. 

Der Protest half natürlich nichts….

Die Grünzerstörung konnte nicht verhindert werden. 

Das Zerstörungswerk ist vollbracht…

…die Wut bleibt!

Zur Erinnerung an die Bäume in der Bahnhofstraße